Region: Südtirol - Trentino | Provinz: Bozen [BZ]

Samstag - 05.04.2014
Start: 20:00 - Ende: 21:30 | Ticket: 15 €

Skylight - Theaterstück von David Hare

Stadttheater Bruneck - Bruneck - Dantestr. 21

Location: Stadttheater Bruneck
eine Koproduktion mit dem Kellertheater Innsbruck(Österreichische/Südtiroler Erstaufführung)Menschen verlieben sich. Menschen verändern sich. Wie soll man damit umgehen, wenn die Liebe zwar bleibt, wenn jede Faser des Körpers noch immer den Partner sucht, aber im Laufe der Jahre die Weltbilder nicht mehr zusammenpassen.Kyra ist Lehrerin und hat sich in einem heruntergekommenen Londoner Stadtteil eine schäbige Wohnung gemietet. Eines Abends erhält sie dort Besuch von Tom, einem 50-jährigen millionenschweren Geschäftsmann, der seit kurzem verwitwet ist. Sechs Jahre lang verband Kyra und Tom eine Liebesbeziehung, die Kyra abrupt beendete, als Toms Frau davon erfuhr. Nach einer geraumen Zeit der Trennung stehen die zwei sich nun gegenüber, und beider Begehren ist nach wie vor das alte. Nur die persönlichen Lebenseinstellungen, gekoppelt an das politische Klima, haben sich drastisch verändert. Ihr anfänglich zaghaftes Wortgeplänkel gipfelt in einem erbitterten Stellungskrieg, der nicht zuletzt jene Werte verhandelt, die für unser heutiges Leben überhaupt noch Gültigkeit haben.Regie: Oliver KarbusAusstattung: Klaus GasperiEs spielen: Julia Loibl, Martin Radecke, Thomas LacknerPremiere: 30. März 2014 - 18 Uhrweitere Aufführungen: 5. und 6. April 2014Beginn 20h, Sonn- und Feiertag 18hDie Tiroler Tageszeitung schreibt über die „behutsame Inszenierung von Oliver Karbus“: …. getragen wird das zweistündige Kammerspiel, das in den berührendsten Momenten vom Björk-Song „Immature“ verbittersüßt wird, von einem starken Schauspiel-Trio, das es schafft, auch in den intimsten Momenten zu überzeugen, ohne zu überacten. Martin Radecke verleiht dem nach Normalität gierenden Edward ein emotionales Profil, das mit jugendlicher Lässigkeit gewürzt wird. Thomas Lackner schafft’s, mit geschäftstüchtiger Überheblichkeit zu nerven und dabei doch verletzlich zu wirken, während Julia Loibl fesselnd zwischen Sanftmut und Stärke pendelt. Ein Stück, das in Erinnerung bleibt.
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